Siemens GruppenfotoSiemens – Think big – go big
SPX MessestandSPX auf der POWER-GEN

Liebherr Bauma China, Shanghai

Größe des Messestandes: 1.900 m2

Ort: Shanghai
Messe: bauma China
Konzepthoheit: plan-j GmbH

IDEE ZUM MESSE- / MARKENAUFTRITT

Die Liebherr-Gruppe zeichnet sich mitunter durch Qualität, Beständigkeit und Flexibilität aus. Ziel war es Beratungs- und Verkaufsplattform zu schaffen, welche den Ansprüchen zentraleuropäischer und asiatischer Kultur entspricht und die Liebherr-Tugenden widerspiegelt. Der innovative Umgang mit den Räumen stellt auch gleichzeitig den vielschichtigen Anforderungen des Kunden dar: Meetingräume werden zum Pressezentrum oder bei bedarf zur Cafeteria. Diese hocheffiziente Nutzung teuren Messegeländes ist natürlich Zeitgemäß und eine sehr gut gelöste Aufgabe.

UNTERNEHMENS- / MARKENKOMMUNIKATION

Durch die vielseitige Produktpräsenz der Liebherr-Gruppe ist das CI/CD eher reduziert und besinnt sich hierbei auf die Werte der Gastfreundschaft, der Zurückhaltung und der Qualität. Dies spiegelt die gesamte Pavillon-Architektur wieder. Personal und Hospitality aus China repräsentieren in diesem Konzept nicht nur das Gastgeberland wieder sondern die gleichen Werte wie die Liebherr-Gruppe, was eine geschäftige und harmonische Atmosphäre schaffte.

Zudem Zitierten wir Liebherr als Hauptsponsor bei den Tischtennis Weltmeisterschaften, was sehr positive von den chinesischen Gästen im öffentlichen Bereichen wahrgenommen wurde. Es gab eine Abendveranstaltung und einen zum Thema fokussierte News innerhalb des Webauftritts der Liebherr-Gruppe.

DESIGN / ARCHITEKTUR

Die gesamte Formen- und Materialsprache entspricht dem klaren CI/CD der Liebherr-Gruppe. Herausforderung für die Gestaltung der Messearchitektur waren die Liebherr Komponenten – die Integration als „Stand im Stand“ auf der zweigeschossigen Präsentationsfläche der Liebherr Gruppe. Gewünscht war eine eigene Gestaltung für die Liebherr-Komponenten, die die CI-Vorgaben der Gruppe respektierte, aber auch eine eindeutige Zuordnung ermöglichte. Unterschiedlichsten Nutzungsmöglichkeiten waren ebenfalls zu berücksichtigen: öffentlich sollten Café, Foyer und Infopoint sein, halböffentlich waren die Meeting Räume. Konferenz und V.I.P. sollte entsprechend privat sein.

plan-j entwickelte auf Basis des Briefings eine eigenständige Gestaltung für den Komponentenbereich mit einer klaren Geometrie und einer sehr hochwertigen Umsetzung. Für den gesamten Stand gab es bei der Farbgebung überwiegend eine Reduzierung auf „Schwarz“ und „Weiß“ – teilweise abgetönt – in Verbindung mit „Transparent“ – ermöglicht über Glasflächen. Erschlossen wurde der Stand über das Foyer, dem die Verteilfunktion mit kurzen Wegen in alle Bereiche zukam. Hier gab es eine zentrale Infotheke mit einer Gestaltung in weiß inklusive Leuchtschlitz und leuchtendem Deckensegel. Die Wände waren zumeist aus Glas mit Edge-Grafik belegt oder aus beschichteten Wandplatten. Die Decke hatte einen weißen Anstrich, der Boden einen schwarzen Teppich belegt. Im mittleren Bereich des Foyers gab es Sitzkuben zum Warten. Diese Möbel waren mit einem hellen beigen Leinenbezug bezogen. Diese Farbgebung zog sich als verbindendes Element durch beide Geschossflächen.
Mit den Messebaupartnern vor Ort gelang es eine herausragende Ausführungsqualität in der vorgegeben Zeit umzusetzen.

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GRAFIK–, MEDIEN-, PRODUKT- INTEGRATION -/PRÄSENTATION

Die Grafik sowie die Produktbeschriftung unterliegt dem dem CI und ist zweisprachig (1. Ländersprache, 2. Englisch) umgesetzt worden. Die Informationen wurden auf wesentliche Eckdaten reduziert und durch Piktogramme ergänzt. Ausgewählte Produkte der Liebherr-Komponenten wurden durch erklärenden Videomaterial ergänzt.

Großfotos in bestimmten Zonen stellten Produkte und Sparten dar, welche auf dem Ausstellungsgelände nicht präsentiert werden konnten.
Ein logisch strukturiertes Orientierungs- und Leitsystem half dem Besucher und dem Mitarbeiter sich im Pavillon zurecht zu finden.
Grafisch wurden chinesisch und kulturelle Akzente gesetzt. So wurden z. B. die Speisenkarten in Form von asiatischen Paravents umgesetzt und im Treppenhaus kamen Symbole für Erfolg und Glück zum Einsatz, welche so in Europe nicht bekannt sind.

NACHHALTIGKEIT

Durch die Auswahl von Ortsansässigen Unternehmen und Lieferanten, konnten die Transportwege kurz und effizient gehalten werden. Durch den Verhältnis mäßigen geringen Lagerplatz beim Aufbau, konnte man so Just in Time die Lagerhaltung von Baumaterial reduzieren und Wartezeit bei der Anlieferung minimieren.

Die Konstruktion des Messestandes bestand aus einer Stahlträger Konstruktion, welche mit Glas und Holz verkleidet wurde. Der Großteil des Messestandes war aus Holz, Boden Wand Decke. Es wurden keine Materialien von Deutschland nach China gebracht, es wurde ausschließlich mit Chinesischen Partnern vor Ort zusammengearbeitet und lokale Materiallieferanten in Anspruch genommen. So kann auch der Großteil des Messestandes, Holz und Stahl wieder recycelt oder Anderweitig eingesetzt werden.

Die Energieeffizienz wurde mit modernen Klimageräten erreicht, welche für den Monat April auch bei wechselnden Wetter heizen und kühlen können. Weiter wurden in Teilen Leuchten, sowie sämtliche Leuchtfelder an Möbeln, Deckensegeln, Hinterleuchtungen mit Energiesparsamen LED Leuchten umgesetzt.

KURZDARSTELLUNG DES PROJEKTES

plan-j entwickelte auf Basis des Briefings eine eigenständige Gestaltung mit klaren Geometrien und einer sehr hochwertigen Umsetzung. Für den gesamten Stand gab es bei der Farbgebung überwiegend eine Reduzierung auf „Schwarz“ und „Weiß“ – teilweise abgetönt – in Verbindung mit „Transparent“ – ermöglicht über Glasflächen. Der Bereich der Liebherr- Komponenten wurde als „Stand in Stand” von der Farbgebung invertiert.

Erschlossen wurde der gesamte Liebherr Pavillon über das Foyer, dem die Verteilfunktion mit kurzen Wegen in alle Bereiche zukam. Hier gab es eine zentrale Infotheke.

Die Wände bestanden zumeist aus Glas mit Edge-Grafik oder aus beschichteten Wandplatten. Die Decken waren Weiß, der Boden mit schwarzem Teppich belegt. Im mittleren Bereich des Foyers gab es formal angepasste Sitzmöbel. Diese Möbel waren mit Leinen in hellem beige bezogen. Diese Farbgebung zog sich als verbindendes Element durch beide Geschossflächen.

Absolute Besonderheit des Messestandes war die Multifunktionalität, die unterschiedliche Nutzungen im Tagesablauf ermöglichte. Was am Morgen der Medienraum für die internationale Pressekonferenz war, entwickelte sich danach zu einem Restaurant und anschließend zu kleineren Meetingräumen. Möglich wurde dies durch flexible Raumtrenner, welche raumhoch – senkrecht bestückt mit grünen Bambushalmen – zum Einsatz kamen und so unterschiedliche Raumsituationen ermöglichten.

Umgesetzt hat plan-j den Liebherr Messestand auf der Bauma in Shanghai innerhalb kurzer Zeit mit Unterstützung durch chinesische Partner. Die durchgängige persönliche Präsenz der Architekten von plan-j während der gesamten Aufbauzeit, sowie während der Messe, sorgte für die hohe Qualität der Ausführung und den Erfolg der Präsentation.